Es gibt wohl nichts, was ein Baby in den ersten Lebensmonaten glücklicher macht, als das beruhigende Gefühl, bei seiner Mama an der Brust zu liegen und sich an der warmen sättigenden Milch zu laben, die nur für unser Kleines bestimmt ist. Immer richtig temperiert, immer richtig in der Zusammensetzung. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Und das Beste: Beim Stillen bekommt man den immens wichtigen Schmusefaktor Mama gleich noch gratis mit dazu.

Stillen, Stillen, Stillen!

Wenn es euch gelingt und ihr euch damit wohl fühlt, spricht nichts und niemand dagegen, das Stillen zu zelebrieren. Ihr dürft stillen so oft ihr mögt, so lang ihr mögt und natürlich auch wo ihr mögt – solang ihr und eure Babys euch damit wohl fühlt! Denn Stillen ist das natürlichste der Welt und damit die Ideallösung für alle Beteiligten.

Durch das Stillen sind eure Mäuse mit euren mütterlichen Abwehrkräften, die über die Muttermilch an das Kind weitergegeben werden, vor vielerlei Umwelteinflüssen von Anfang an gestärkt. Ihr helft eurem Baby, sein Immunsystem langsam aber sicher auszurüsten und das in genau dem Tempo, wie es für das Kleine am besten ist.

Ab wann darf zugefüttert werden?

„Dürfen“, „müssen“ und „sollen“ …. 3 Worte, die in diesem Kontext meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz sind! Meine Kinder haben sich dem Brei verweigert als ging es um Leben und Tod – keine Anzeichen, dass die Milch sie nicht vollends satt und glücklich machen würde bis weit über den 8. Lebensmonat hinaus. Andere befreundete Knirpse putzen bereits mit 5 Monaten die ersten bunt gefüllten Schüsselchen leer.

Eine hilfreiche Infografik, was wann eingeführt werden könnte, habe ich euch hier mal integriert:

Babynahrung im ersten Lebensjahr

Mit meinen Breifütterungsversuchen bin ich ganz ähnlich nach diesem Prinzip vorgegangen. Gestillt habe ich parallel  bis anderthalb Jahre. Dann geriet durch die Kinderbetreuung bei einer Tagesmama auch die letzte Brustmahlzeit allmählich in Vergessenheit.

Was sollte ich meinem Baby füttern?

Ich habe alles, was meine Mäuse je bekommen haben, selbst gekocht. Doch das war entsprechend der Umstände auch nur möglich, da mir viel viel Zeit dafür zur Verfügung stand. Es gibt viele Situationen, in denen man als Mama oder Papa gezwungen ist, auf alternative Babynahrung auszuweichen. Sei es, weil Mama einmal krank ist und Medikamente nehmen muss oder aus anderen Gründen für eine vorübergehende Zeit unabkömmlich ist.

Wie stille ich am besten ab?

Am schönsten ist es natürlich, wenn das Abstillen für euch und eure Babys im Einvernehmen geschieht. Andersherum ist es jedoch auch keine Seltenheit, dass Mamis irgendwann einfach den Schlussstrich ziehen und ihren „Körper wieder für sich haben wollen“ oder die Babys sich von heute auf morgen nur noch für „richtiges“ Essen interessieren. Salbei- und Pfefferminztee helfen dabei, die Milchproduktion sukzessive zu reduzieren. Wenn ihr diese Kräuter täglich in Form von Tee konsumiert, werdet ihr bald keine Milch mehr produzieren.

Ich wünsche euch und euren Babys gutes Gelingen & guten Appetit! 🙂

Headerbild: Photographed by Martin Loetzsch (CC BY NC)

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