Schon mit der Schwangerschaft stehen viele werdende Muttis und Papis vor der Frage: Umzug ja oder nein? Bisher hat die gemütliche 2-Raumwohnung ihr Soll erfüllt. Doch ist in den 60m² Wohnfläche auch Platz genug für ein Baby? Ab wann brauchen Kinder ihr eigenes Zimmer, einen Raum – um ihre Ideen zu entfalten, einen Rückzugsort

Sie müssen sich wohl fühlen

Das wichtigste ist, dass Sie sich in Ihrem Zuhause wohl fühlen. Wie viel Platz oder wie viele Räume Sie dafür benötigen, ist Ihnen überlassen. Der eine braucht nur einen Raum zum glücklich sein, der andere dreieinhalb. Wenn Sie glücklich sind, wird es Ihr Baby auch sein.

Wir haben unser gemeinsames Wohnprojekt in einer 2-Raumwohnung begonnen. Ganz und gar nicht klassisch – ohne sinnvolle Raumaufteilung. Als sich das Baby ankündigte, begannen wir zu improvisieren. Die Wickelkommode fand im Badezimmer ihr Plätzchen – was unserer Meinung nach ohnehin am praktischsten war. Das Babybettchen wollten wir in unmittelbarer Nähe wissen, um das nächtliche Stillen nicht zu sehr ausufern zu lassen und die Anfangszeit in größtmöglicher Nähe zueinander zu verbringen. Damals wussten wir noch nicht, dass die kleine Terroristin es ohnehin vorziehen würde, die Nacht komplett bei Mama und Papa im Bettchen zu verbringen. 🙂

Später kamen eine kuschelige Spieldecke und diverse Stauräume für Spielzeuge, Teddys und Rasseln hinzu, die im Wohnraum integriert werden wollten. Langsam aber sicher machte sich das Kindchen im Alltag „breit“. Überall hinterließ das Baby seine kleine Spuren. Über den Stühlchen hingen Lätzchen und Tücher, in den Fensterbrettern lagen Bücher, Spielzeuge auf dem Boden und schon bald hatte die Kleine auch mehr Badartikel als ich.

Wahrscheinlich hätten wir uns damit auch weiterhin begnügt, wenn wir nicht durch einen schicksalhaften Umstand zum Umzug gezwungen worden wären. Dass die neue Wohnung ein Zimmerchen mehr bereithalten sollte, war schon bei der Suche klar. Mit gut einem Jahr und einem langsam aber sicher abgestillten Baby wollten wir unser Schlafzimmer zurückerobern. Und wie sich gemächlich herausstellen sollte, fand die Kleine es auch superklasse endlich in ihrem eigenen Zimmerchen die Nacht verbringen zu dürfen und schlief von da an seelig wie nie zuvor. 🙂

Inspirieren & Gestalten

Bei „Wand & Beet“ habe ich herrliche Inspirationen zum Thema Kinderzimmer einrichten gefunden, die weit über den altbekannten Ikeakatalog hinausgehen. Mein Tipp für alle Mamis und Papis, die es ihrem kleinen Schatz so richtig heimelich machen wollen ist, sich einfach mal vorzustellen und daran zurückzuerinnern, was uns als Kind am besten gefallen hätte und diese Ideen in die Tat umzusetzen. Es geht doch nichts über selbstgemachte, kreative, liebevolle Details in einem Kinderzimmer.

Im Internet gib es unzählige Do It Yourself –Anleitungen, wie ihr Schränke bekleben, verzieren und gestalten könnt. Ihr könnt Kinderzimmerlampen selber bauen oder hübsche Aufbewahrungsschächtelchen für Stifte oder andere kleine Dinge selber herstellen. Eurer Kreativität ist keine Grenzen gesetzt. Und eure Mäuse werden es euch danken!.

Headerbild: © mw7180

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1 Kommentar

  1. […] Idealfall wird ein Kinderzimmer dann auch bereits bei der Planung berücksichtigt, damit der nächste Umzug dann wieder auf sich […]

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