In meiner Reihe der natürlichen Geburtsvorbereitungsmethoden möchte ich Ihnen heute die dritte Methode aus dem Schwangerschaftsratgeber Die Hebammensprechstunde* von Ingeborg Stadelmann ans Herz legen: Leinsamen.

Frau Stadelmann empfiehlt in ihrem Ratgeber ab der 34. Schwangerschaftswoche täglich einen Löffel Leinsamen zu essen. Im Volksmund würde man sagen „er lässt die Kinder flutschen“. Das liegt daran, dass er eine besonders gute Wirkung auf die Schleimhäute hat, die sich nicht nur in unserer Scheide sondern auch in unserem Darm bemerkbar macht. Eine erhöhte Schleimproduktion leuchtet in ihrer geburtsfördernden Wirkung sicherlich allen Frauen ein. Nebenher wirkt der Verzehr der Leinsamen außerdem stuhlregulierend, was ähnlich wie der tägliche Genuss von Himbeerblättertee die Gebärmuttermuskulatur durch die aktive Darmtätigkeit zusätzlich fordert.

Mehr Leinsamen bewirken dabei allerdings keine bessere Wirkung. Belassen Sie es daher bitte bei einem Teelöffel täglich, um keine abführende Wirkung zu erzielen und nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich, um Verstopfungen vorzubeugen.

Leinsamen – So geht’s:

Wenn Sie Probleme haben, die Leinsamen zu Essen, versuchen Sie die geschroteten Körner und mischen Sie sich diese unter Ihr Frühstücksmüsli. Darin fallen Sie geschmacklich kaum noch auf und erfüllen trotzdem prima ihren Zweck. Alternativ lassen sich Leinsamen auch prima im Joghurt oder noch unauffälliger im Salat „verstecken“. Leinsamen haben einen eigenen, leicht herb-nussigen Geschmack und lassen sich problemlos zerkauen oder direkt herunterschlucken.

Wenn die Leinsamen vor dem Verzehr aufgebrochen werden, ist die Wirkung jedoch intensiver. Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich in der Samenschale.

Die Wirkung der Leinsamen:

Die Schleimstoffe, die sich in den Samenschalen befinden, wirken im Darm als Quellmittel. Gelangen die Leinsamen in den Darmtrakt, binden sie dort Wasser und quellen auf. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Darminhalts, was wiederum die Verdauung anregt. Das fette Öl übt eine Art Schmiereffekt aus und beschleunigt den Weitertransport des Darminhalts.

Ganze Leinsamen passieren oft in unveränderter Form den Magen-Darm-Trakt. Werden die Samenschalen dagegen durch Zerkleinern aufgebrochen, gelangen die Schleimstoffe, ebenso wie das Leinöl, nach „außen“ und entfalten ihre positiven Effekte. Geschrotete Leinsamen halten sich jedoch nur für kurze Zeit im Kühlschrank. Denn beim Zerkleinern werden Fettsäuren freigesetzt, die sich rasch zersetzen.

Tipps zur Einnahme von Leinsamen:

Leinsamen hilft nicht sofort, sondern erst nach zwei bis drei Tagen. Außerdem ist es unabdingbar in dieser Zeit genügend zu trinken. Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten es pro Tag sein. Trinken Sie zu wenig, können die Schleimstoffe sozusagen verkleben.

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3 Kommentare

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