Unrerfüllter Kinderwunsch

So ziemlich jeder kennt jemanden, dessen Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist. Zwar gibt es heute erstaunlich fortgeschrittene medizinische Möglichkeiten, um beinahe allen den Kinderwunsch zu erfüllen, doch selbst die neuesten Präparate und Behandlungen sprechen nicht bei jedem an.

Ein Trend der letzten Jahre ist es, hinsichtlich der Erfüllung des Kinderwunsches in die Vergangenheit zu blicken, um sich dort nach Alternativen umzusehen. Tatsächlich war das Wissen von einst fortgeschrittener, als so mancher heute glauben möchte. Zwar war es etwa im Mittelalter nicht möglich, sich die Wirkung einer Pflanze zu erklären, dennoch konnte ebendiese Wirkung durch Erfahrungswerte belegt werden. Bereits vor hunderten von Jahren beschäftigte sich keine Geringere als die Heilerin Hildegard von Bingen mit dem Thema des Kinderwunsches.

Heute steht fest, dass manche der Heilpflanzen, die sie empfiehlt, tatsächlich eine Wirkung entfalten. Natürlich findet sich in der Fülle an Empfehlungen auch das ein oder andere Placebo, doch hier zeigt sich, wie praktisch es ist, dass in der heutigen Zeit medizinisches Fachwissen, Studien, Laboranalysen und Wissen von einst aufeinandertreffen.

Hilfreiche Ergänzungen zu modernen Therapien

Ob und wie ein Kinderwunsch mit den Mitteln der Medizin gewährt werden kann, das hängt immer von den Voraussetzungen ab. Bei vollkommener Sterilität bestehen somit keine Chancen, sich den Wunsch auf natürliche Art und Weise zu erfüllen. Ist die Fruchtbarkeit hingegen nur eingeschränkt, so gibt es etliche Möglichkeiten, um etwas nachzuhelfen und dabei wird heutzutage nicht nur auf moderne Präparate zurückgegriffen. So wird derzeit an der Wirkung des Mönchspfeffers bei Kinderwunsch geforscht.

Tatsächlich handelt es sich bei dieser Pflanze um ein Heilmittel, das bereits seit dem Mittelalter bekannt ist. Wie es der Name bereits verrät, wurde sie gerne von Nonnen und Mönchen genutzt. Ihr wurde nachgesagt, den Sexualtrieb zu hemmen, sie soll damit die Keuschheit der Ordensleute unterstützen. Tatsächlich konnte diese Wirkung nicht nachgewiesen werden, eine positive Wirkung auf den weiblichen Zyklus und etwaige Beschwerden bei der Schwangerschaft allerdings schon. Außerdem steht mittlerweile fest, dass der Mönchspfeffer tatsächlich bei einem bislang unerfüllt gebliebenen Kinderwunsch hilft.

Warum Hilfsmittel heute gängig sind:

Eine Studie der Online-Arztpraxis Zava zum Kinderwunsch zeigt, dass Frauen diesen immer mehr aufschieben. Die Gründe dafür sind breit gefächert, doch spielen tatsächlich die hohen Kosten und der Fokus auf die Karriere eine entscheidende Rolle.
Zwar wird heutzutage gerne über das sogenannte Opting Out geschrieben, dabei handelt es sich um einen Ausstieg aus der Karriere am Höhepunkt, doch bei den meisten ist dieser erst mit circa 50 Jahren und damit zu spät für den Kinderwunsch, erreicht. Selbst, wenn dieser früher erreicht sein sollte, braucht es oft medizinische Hilfen, um den Kinderwunsch einigermaßen schnell und sicher erfüllen zu können.

Zudem gilt zu beachten, dass mit dem Alter die Risiken von Komplikationen zunehmen. Eine wohltuende und intensive Geburtsvorbereitung sollte unter professioneller Aufsicht auf jeden Fall durchgeführt werden. Dabei ist anzumerken, dass es bei sämtlichen Schritten der Schwangerschaft, vom Kinderwunsch bis hin zum Wochenbett, medizinische Alternativen gibt, die sich gerade als Ergänzung zu klassischen Therapien der modernen westlichen Schuldmedizin anbieten. Noch wichtiger als das sind allerdings positive Gedanken, denn Wünsche gehen am ehesten in Erfüllung, wenn man fest an diese glaubt und diese zu jeder Zeit für möglich hält.

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